Servus!
Dankeschön für das nette willkommen heißen!
Hier ist es frostig, die Sonne kämpft noch gegen den Nebel an und ich bin guter Hoffnung, dass sie gewinnt und ich ein paar Strahlen ernten kann. Bis dahin schlürfe ich noch am Kaffee und tippsel ein paar Zeichen, um euch ein kleines Bild von mir zu geben.
Unter meinen Füßen liegt ein Schafwollteppich, und noch ein paar Schichten weiter unten ruhen knapp 7000 m² Land, das ich bewirtschaften darf. Das sichert mir ein Blatt Papier mir rotem Siegel darauf zu, das hinter mir im Kasten liegt. Der Teppich liegt in der Nähe des Wörthersees im Süden Österreichs.
Geschehen ist bislang – das heißt seit 2019 – noch nicht viel, von zwei wirklich mageren Kartoffelernten abgesehen. Aus verschiedenen Gründen sind die Themen Garten, Gesundheit und Unabhängigkeit in den letzten Jahren in den Hintergrund gerückt. Mit Mitte 30 strebe ich jetzt wieder den alten Kurs an.
In Mikroschritten soll das von statten gehen, weshalb ich für den Anfang öfter einmal das Lichthügelforum anstatt youtube aufrufe.
Zwei mal waren schon Schafe über den Sommer bei mir zu Gast und haben mir manchmal mehr Freude bereitet (Tiere innerhalb der Umzäunung), manchmal auch weniger (Umzäunung schützt das den Tieren zugedachte Gras vor denselben). Vor wenigen Wochen ist mir ein Hühnerstall auf einem Anhängergestell zugelaufen, das Universum unterstützt also meine Bestrebungen und ich muss nur noch „ja“ sagen.
Und auch sonst macht sich Veränderung langsam aber doch bemerkbar. Das Auto bleibt öfter stehen seit ich eine Jahreskarte für Bus und Bahn in der Brieftasche mitführe und im Sommer bin ich jetzt neuerdings oft mit einem 125er Moped unterwegs, oder ganz ohne Motor.
Nun, es ist also einiges geplant. Jedoch sind immer auch noch ein paar Minuten für Müßiggang reserviert!
Eine schöne Vorweihnachtszeit euch allen!
Gerald
P.S.: Das Kloster Ettal ist mir von einer schönen Verbindung zum Walchensee her bekannt, die ich einmal hatte.
P.P.S.: Der Nebel hat gewonnen.