CO2-Ausstoß 2021 so hoch wie nie zuvor

#1 von petias , 09.03.2022 10:49

Die Internationale Energieagentur (IEA) teilte in Paris mit, dass 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen wurden - und damit so viel wie noch nie zuvor. Nach Angaben der IEA beziehen sich die Angaben auf Emissionen aus Energieverbrennung und industriellen Prozessen. Kriege wurden nicht berücksichtigt!

Die IEA publiziert weiter: "Der Anstieg der globalen CO2-Emissionen von über zwei Milliarden Tonnen war absolut gesehen der größte in der Geschichte und hat den pandemiebedingten Rückgang des Vorjahres mehr als ausgeglichen".

Dabei liegt Chinas Anteil bei einem Drittel der Emissionen. Es ist demnach die einzige große Volkswirtschaft, die sowohl 2020 als auch 2021 ein Wirtschaftswachstum erzielte. Der Anstieg der Emissionen in China glich den Gesamtrückgang im Rest der Welt in dem Zeitraum mehr als aus.

Ein Argument der Kritiker der leider recht erfolglosen Klimaschützer ist folgendes:
Ich zitiere in dem Zusammenhang den Bundestagsabgeordneten der AFD Stefan Brandner, der (2019) gesagt hat:
"Allein die Atemluft der Menschheit enthält knapp drei Milliarden Tonnen Kohlendioxid und gemäß dem prognostizierten Bevölkerungswachstum werden dadurch ab 2050 jährlich zusätzlich über eine halbe Milliarde Tonnen CO2 emittiert werden. Diese Zahlen belegen, wie weltfremd es ist, auf Kosten unserer Umwelt und unserer Arbeitsplätze, die im globalen Maßstab minimalen deutschen CO2-Mengen weiter reduzieren zu wollen."

Noch heute begegnet einem dieses Argument immer wieder.

Die Zahlen sind zwar von der Größenordnung her richtig, aber berücksichtigen nicht den Umstand, dass es sich dabei um den aktuellen Stoffwechselprozess handelt und nicht um fossile Energien.

Das CO2, das wir ausatmen haben wir zuvor als chemisch gebundenen Kohlenstoff mit der Nahrung aufgenommen. Die Pflanzen, die wir essen, haben zuvor Kohlendioxid (CO2) in diesen chemisch gebundenen Kohlenstoff umgewandelt. Ein Kreislauf.
Beim Verbrennen von fossilen Energieträgern wie Kohle, Gas und Öl wird das CO2 freigesetzt, das zuvor viele Millionen Jahre lang gebunden worden war. Das dann plötzlich auf einmal entlassen, überfordert das Ökosystem.

Es ist also sehr wohl von Bedeutung, ob wir fossile Brennstoffe im Boden lassen, oder verbrennen!

Aber recht hat Herr Brandner damit, dass die Menge der Menschen, die alle leben wollen wie die Superreichen in den Filmen, die sie täglich konsumieren, letztendlich die entscheidende Belastung für die Erde ist.

Hat schon mal wer ausgerechnet, was besser wäre für das Ökosystem: Ein Atomkrieg, der 9/10 der Menschheit tötet, oder ein „Weiter so und immer schlimmer“, wie wir es derzeit betreiben?

Vielleicht ist Putin nur ein Virus in den Diensten der Abwehrkräfte der Erde, sich der tödlichen Bedrohung "Mensch" zu entledigen?


petias  
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zuletzt bearbeitet 09.03.2022 | Top

   

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