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  • Stadt, Land, FlußDatum06.07.2020 10:15
    Foren-Beitrag von Advocatus Dei im Thema Stadt, Land, Fluß

    Zitat von petias im Beitrag #21
    Es ist eine Frage der Wahrnehmung.


    Ich möchte noch darüber hinausgehen:
    Wir leben bis heute fast ausschließlich in der Newtonschen Welt. Eine Welt die auf dem Prinzip von Ursache- Wirkung beruht. Alles was man beobachten kann hat eine Ursache. Dieses Denken hat uns so sehr geprägt, dass wir z.B. um Freude zu erleben oder gar Glück auf eine äußere Ursache warten, die das auslöst. Dabei übersehen wir völlig, es ist vielmehr so, dass am Anfang ein Gedanke (Ziel) steht, der mit einer Überzeugung verbunden zum Ergebnis führt. Der Geist bestimmt die Materie. Beispiel: Wenn wir unseren Arm heben wollen, so haben wir die Absicht dazu. Wir zweifeln keinen Augenblick daran, dass wir das können, haben wir es doch tausendfach bewiesen. Unser Geist (Wille) veranlasst unseren Körper all die komplexen biochemischen Vorgänge in Gang zu setzten, die dazu nötig sind. Geist beeinflusst Materie. Was dies bedeuten kann, z.B. für die Möglichkeit der Heilung, möchte ich nur mal so in den Raum stellen.

  • Stadt, Land, FlußDatum29.06.2020 09:54
    Foren-Beitrag von Advocatus Dei im Thema Stadt, Land, Fluß

    Ja, Wunscherfüllungsmystik ist ein wesentlicher Bestandteil von sogenannter Spiritualität. Das muss aber kein persönlicher Gott sein. Dieselben Konzepte funktionieren auch anonymer. Da gibt es z.B. die Bestellungen ans Universum, die karmischen Aussaaten der Dimantschneider, das Meditieren für Fülle und Gesundheit etc.

    Und - es funktioniert sehr oft!

  • Stadt, Land, FlußDatum27.06.2020 09:33
    Foren-Beitrag von Advocatus Dei im Thema Stadt, Land, Fluß

    Zitat von petias im Beitrag #14
    Sag mal Advocatus Dei, weiß Gott mehr als wir, weiß er, wie es weitergeht? Wenn er im Menschen erwacht, weiß er dann, noch verschlafen, so kurz nach dem Aufwachen gar nicht mehr als wir? Ist er zwar in Allem, ja Alles, aber gar nicht allwissend?


    petias, lass dir an Hand einer einfachen Geschichte erklären, was ein Gott ist:

    Stell Dir vor, es gäbe Wesen, die zweidimensional leben. Wesen, die sich als Kreise wahrnehmen, blau ausgemalt. Sie können sich nur über eine glatte Fläche bewegen, in Räumen wohnen, deren „Mauern“ wie Striche auf einem Blatt Paper erscheinen. Du beobachtest diese Figuren, deren flache Welt sich auf dem Tisch ausbreitet, an dem Du sitzt und ihnen von oben zusiehst. Als Du mal Dein Fenster öffnest, um zu lüften, erfasst ein Windhauch die flache Welt und weht eine der Figuren hoch und lässt sie auf ihre andere Seite fallen. Das, was vorher unten war, ist jetzt oben und umgekehrt. Die Unterseite der flachen Figuren, die bei der einen, nennen wir sie Kurt, jetzt oben liegt, ist grün. Kurt ist jetzt der einzige grüne Flachländer unter all den blauen Kollegen und seine Welt scheint irgendwie verkehrt, anders als sonst. Der Vorgang des Umdrehens ist für ihn eine mystische Erfahrung. Ein Erlebnis, das er vorher nicht kannte. Es macht ihm Angst. Er ahnt, dass da mehr ist, als er es sich in seiner flachen Welt vorstellen kann. Er fühlt sich krank. Die Flachlandärzte können ihn nicht heilen. Sie wissen nicht, was ihm fehlt. Er betet. Er bittet, dass er wieder gesund werden möge. So wie die anderen. Er betet zu was immer diese neue Erfahrung bei ihm ausgelöst haben mag. Du hörst sein Gebet und beschließt ihm zu helfen. Du nimmst Kurt mit den Fingern auf, streichelst ihn, sprichts ein wenig mit ihm, so wie manche mit ihrem Hund oder ihrer Pflanze sprechen und setzt ihn wieder richtig herum zurück in seine flache Welt, die aus Deiner Sicht ein Teil der dreidimensionalen Welt ist, in der Du lebst. Nur Kurt kann das nicht erkennen. Er hat wieder eine mystische Erfahrung. Er wurde spontan geheilt. Geistige Heilung durch die Kraft des Gebetes. Er erzählt davon seinen Gefährten. Die einen lachen ihn aus, andere bewundern ihn. Zweifellos war er von einem Moment zum anderen geheilt worden. Kurt wird zum Gründer einer Religion.

  • Stadt, Land, FlußDatum18.06.2020 10:04
    Foren-Beitrag von Advocatus Dei im Thema Stadt, Land, Fluß

    Hier wird der Sinn des Ganzen diskutiert. Wollt ihr das ernsthaft ohne Gott tun? Ihr tut es nicht, denn ein Gott ist bereits vertreten. In Form seines Anwalts dem Advocatus Diaboli. Ja, der Teufel ist natürlich auch ein Gott. Gott kann den Teufel nicht besiegen. Sein wie er selbst unsterblicher Gegenspieler residiert auf ewig in seinem Reich, der Hölle, so wie er in seinem, dem Himmel.
    Die Trennung aber ist künstlich. Gott und der Teufel sind eins, ebenso wie Himmel und Hölle. Es sind die Pole der selben Sache. Wie gut und böse, arm und reich, hell und dunkel, warm und kalt. Sie bezeichnen nur die gegenüberliegenden Pole der selben Sache. Moral, Besitz, Licht, Temperatur.

    Die Menschen haben die Tendenz alles was ihnen begegnet in Gegensätze (Pole) zu teilen, zwischen denen sie sich entscheiden. Den einen nehmen sie als den ihren an, identifizieren sich damit. Den anderen schließen sie komplett aus, verdammen ihn in den Schatten. Aber deshalb ist er nicht weg. Er fällt über sie her, wenn sie es am wenigsten erwarten!

    Sie müssen den Schatten ins Leben integrieren.

    An den Königshöfen gab es die Hofnarren. Nur sie durften sich über den König lustig machen, stellvertretend für all die Untertanen die bedingungslos parieren mussten. Damit hatte der König seinen Schatten integriert und den Untergebenen ein Ventil geschaffen.

    Die Polarisierung der Welt vereinfacht sie, so dass auch schlichte Gemüter glauben sie begreifen zu können. Aber sie wird ihr nicht gerecht. Im Schatten lauern die Gegenpole!

    Gott hat viele Formen und Gesichter. Er ist die Personifizierung bzw. ein Erklärungsmuster für das, was die Menschen nicht verstehen. Würden sie alles verstehen, wären sie Gott.

    Gott hat sich selbst im Urknall vergessen und in der Evolution wird er seiner nach und nach wieder bewusst.

    Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen.

    Die Menschen sollten zusehen, dass es kein böses Erwachen wird!

  • "Vor" StellungDatum18.06.2020 09:08
    Foren-Beitrag von Advocatus Dei im Thema "Vor" Stellung

    Ich bin der Gott Dein Herr und wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

    "I'm a Catholic, a Hindu, an atheist, a Jain
    A Buddhist and a Baptist and a Jew
    And I know I shouldn't kill
    And I know I always will
    Kill you for me my friend, and me for you!"
    ---------------------------------------- frei nach dem Song "Universal Soldier" von Buffy Sainte-Marie

    Zitat aus "Anmeldung" von petias: "...Fehlt nur noch ein Advocatus Dei..."

    petias, du hast mich gerufen?

    Gott selbst ist nicht verfügbar, aber ich bin sein Anwalt!

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